Kyusho-Qigong-System

Kyusho-Qigong-System ist Bestandteil der IHSDO (International Health- and Selfdefence Organisation)

 

Ausbildungsadressen

Bundestrainerteam

Denis Nobari
Dr. sc. hum. Thomas Draxler (Heilpraktiker)

Institut für Gesundheit
Müllerweg 93
D-64850 Schaafheim (Hessen)
Tel: 06073-7406464
E-Mail: instgesundheit@aol.com

Niederlassung

Volker Hipp
Budo-Kampfsportschule-Starzach e.V.
Tel: 07478-261326
E-Mail: volker.hipp@bujukai.de

Kyusho

Kyusho (jap.)heißt wörtlich übersetzt „erste Sekunde“. Die Lehre der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) wird dabei zu effektiven Selbstverteidigungszwecken eingesetzt. Es basiert auf der Lehre der unterschiedlichen Energien von Yin und Yang. Energien, welche konträr zueinander stehen, aber lebensnotwendig aufeinander angewiesen sind.

So präsentiert die Kunst des Kyusho die zerstörenden Qualitäten, deren Pendant die Kunst der Heilung darstellt. Im asiatischen Kulturkreis ist diese Kunst des Kyusho, je nach Land, in unterschiedlichen Namensbezeichnungen bekannt. In Indien wird von der Kunst des Marma Adi, in China von Dian Xue und in Korea von Kupso Sul gesprochen.

Durch das Wissen und Kennen von Akupunkturpunkten und deren energetischen Zusammenhängen lassen sich fast unglaubliche Ergebnisse in der Selbstverteidigung erzielen. Das Beherrschen der Kunst des Kyusho führt zur eigenen Meisterschaft und der persönliche Kampfstil oder die Selbstverteidigungskunst wird dadurch perfektioniert.

Qigong

Qigong (chin.)heißt „Arbeit mit der Kraft“ und ist eine Methode um die Energien im Körper, mithilfe ganzheitlichen und sanften Bewegungen wieder ausgeglichen fließen zu lassen.

Qigong ist ein alternativer und bewährter präventiver Weg, neue Lebensenergie strömen zu lassen, das Gleichgewicht wieder herzustellen und seinem Alltag mit mehr innerer Ruhe und Gelassenheit zu begegnen. Die langsamen und fließenden Bewegungen beruhigen, mobilisieren die Selbstheilungskräfte und helfen, gestaute Energien wieder zum Fließen zu bringen.Der Übende lernt das Qi (Energie) zu führen, Stress abzubauen und den gesamten Organismus in seiner Funktionsfähigkeit zu verbessern (beispielsweise als Vorbeugung und Bekämpfung gegen Herz-Kreislauf-Beschwerden, Verdauungsstörungen und Nervenschwäche sowie bei Funktionsstörungen des Bewegungsapparates).

Systema

Die russische Kampfkunst Systema hat mit der Bezeichnung „System“ nichts zu tun. Doch durch die Lehren des gemeinsamen Freundes und Großmeisters Karsten Dam wurde dieses System automatisch sehr tief in das KQS verankert. Im Systema werden keine speziellen Techniken geübt, sondern eher natürliche Bewegungsformen, Atmung, Angstbewältigung, Umgang mit Stressituationen sowie eine gewisse Geisteshaltung. Kurz, Systema Grundkenntnisse harmonieren sagenhaft mit den Lehren des Kyusho. Großmeister Karsten Dam wurde von Vladimir Vasilief, einem der größten Instructoren des Systema ausgebildet.

Kyusho-Qigong-System

Kyusho ist auf den Zerstörungszyklus der Elementenlehre aufgebaut und schwächt die Lebensenergie. Es ist daher notwendig, in jedem Kyusho-Training auch Übungen durchzuführen, welche die Lebensenergie nähren.

Alle bekannten Kyusho-Stile haben zwar gewisse Regenerations- und auch Restaurationsmaßnahmen im Programm, der Fokus liegt aber eindeutig in der Manipulation der menschlichen Vitalpunkte zur Ausschaltung eines Angreifers.

„Eigentlich sollte man Kyusho nur ein bis zwei Mal die Woche für rund 20 Minuten trainieren“, hat einmal ein bekannter Kyusho-Lehrer gesagt. Wir Kampfkünstler wissen, dass zur Verinnerlichung einer Trainingsphilosophie dieser Zeitaufwand nicht ausreicht.
Um diesen „Teufelskreis“ zu durchbrechen, hat der Heilpraktiker und Doktor der Gesundheitswissenschaften Thomas Draxler zusammen mit Denis Nobari, einem Kenner der Kyusho-Materie, dieses neue System entwickelt, welches genau das berücksichtigt, was andere Stile nicht tun.

Qigong gibt dem Anwender die Lebensenergie zurück, welches das Kyusho-Training raubt!

Somit vereinen sich zwei augenscheinlich völlig gegensätzliche Trainigsmethoden zu einer Einheit, die sowohl den persönlichen Kampfstil bedeutend prägen kann, als auch der Gesunderhaltung und Gesundheitsverbesserung des Körpers dienlich ist!

Das Kyusho-Qigong-System ist eine Synthese aus effektiven Kyushotechniken und gesundheitsfördernden Qi Gong Übungsserien, vereinigt in der Systematik des Gesundheits- und Selbstverteidigungsports Esdo. Somit lässt sich KQS auf Grund der ähnlichen Trainings- und Prüfungsstruktur optimal parallel zu Esdo und Weapon Defense System (WDS) trainieren – sich aber auch problemlos in jede andere Kampfkunst integrieren! Durch die Praktizierung vieler verschiedener Kampfsysteme, ist KQS daher auch für das Bujukai-System ein sehr interessanter Zusatz.

 

KQS Entstehungsgeschichte 

1987
erste Erfahrungen von Denis Nobari und Thomas Draxler mit der Anwendung der Akupunkturpunkten beim gemeinsamen Training des chinesischen Boxens.

1990-1991
wurde Thomas Draxler von Frau Dr. Radha Thambirajah in chinesischer Akupunktur ausgebildet und legte in deren Clinik in Colombo seine Abschlussprüfung ab.

1996
Regelmäßige Qigong Praxis von Thomas Draxler und Unterricht bei mehreren Meistern sowie Anwendung der Heilkunde als Heilpraktiker.

2007
Thomas Draxler und sein Sohn Tom nahmen als erste IHSDO Mitglieder an einem Kurs in Kyusho-Jitsu bei Arturo Umana teil.

2007
Mario Elsässer und Thomas Draxler belegen mehrere Ausbildungsseminare bei Arturo Umana (damals Kyusho-International) und bei Awai Cheung in verschiedenen Qigong Systemen und erhalten Unterrichtserlaubnis, um Qigong nach den Richtlinien von Prof. Ding Hongyu von der Universität Nangking zu unterrichten.
Im selben Jahr erfuhr Volker Hipp zum ersten mal von Kyusho und wollte einen Lehrgang besuchen, den er aus terminlichen Gründen jedoch nicht besuchen konnte.

2007-2009
Denis Nobari absolvierte mehrere umfangreiche Kyusho Ausbildungen und zahlreiche Weiterbildungen bei International anerkannten Großmeistern, er wird zum Danträger und erhält die Lehrerlaubnis.

2009
Besuchte Volker Hipp einen Lehrgang in Tübingen mit Arturo Umana. Auf diesem Lehrgang lernte er Matthias Sessler kennen, der im selben Jahr noch einen Lehrgang in Freiburg, mit Arturo Umana, Karsten Dam und Toni Kauhanen organisierte, an dem Volker Hipp ebenfalls teilgenommen hat. Matthias Sessler stellte hiermit Wichtige Kontakte her. Es folgten weitere Lehrgänge hauptsächlich mit Großmeister Karsten Dam, der für Volker`s Werdegang in den Kampfkünsten noch eine sehr wichtige Rolle spielen sollte.

2009-2010
Information und positive Resonanz von Awai Cheung zur Integration von Qigong Serien in der IHSDO.
Die jahrzehntelange Erfahrung der Entwickler auf den Gebieten der Selbstverteidigungskunst und der Heilkunde sowie die Erkenntnisse aus der ESDO-Systematik, führten zum Entstehen des Kyusho-Qigong-System (KQS), dem intelligenten Selbstverteidigungs- und Gesundheitssystem der IHSDO.
Zum Entwicklungs- und Erprobungsteam gehörten: Marion Elsässer, Oliver Krautwurst, Rene Sauerwein, Tom Draxler, Denis Nobari und Dr. Thomas Draxler.

17.01.2010
wurde das Kyusho-Qigong-System dem Präsidenten der IHSDO vorgestellt und ist seitdem in der IHSDO integriert. Ernennung von Thomas Draxler und Denis Nobari zum KQS Bundestrainerteam.

12.06.2010
Vorstellung des KQS der Öffentlichkeit auf dem Martial Arts Day in Bottrop und Aufnahme der Begründer in die Hall of Fame als Founder KQS.

2011
Ausbildung von Volker Hipp zum KQS Instructor, zusammen mit Markus Wallner und Thomas Klein. Ein Jahr lang Kyusho und Qigong Intensiv mit allen Prüfungen bis zum Braunen Gürtel.

24.09.2011
Prüfung zum 1.Dan Kyusho-Qigong-System von Volker Hipp, Markus Wallner und Thomas Klein und somit bestandene Ausbildungsserie zum KQS-Instructor.

01.12.2012
Prüfung zum 2.Dan Kyusho-Qigong-System von Volker Hipp und Markus Wallner.

07.06.2014
Aufmahme unter anderen von Volker Hipp als Sho Den Kyusho Denmark Instructor durch Grosmeister Karsten Dam.

Quelle: www.kyusho-qigong.de